"The Batman"
startete im März 2022 in den deutschen Kinos. Verkörpert wird der aktuelle Batman von Twilight-Star Robert Pattinson. Im Vorfeld wurde viel darüber diskutiert, ob Robert Pattinson die ideale Wahl für den dunklen Rächer sei - denn sowohl Statur als auch Charakter würden einem
„Batman"
nicht gerecht. Bekannt wurde Robert Pattinson eben als Edward Cullen, dem (lieben) Vampir von Nebenan aus der Twilight-Saga - auf diese Rolle er bislang beschränkt wird.
Aber wer sonst, sollte einen Batman spielen, wenn nicht ein blutsaugender Vampir im früheren Filmleben.
Zuletzt, vor 10 Jahren, verschlug uns Batman in die dunklen Kinosäle. Damals ein Christopher Nolan-Spektakel. Die Durststrecke war lang und der Cast mit Robert Pattinson brachte mehr Skepsis als Vorfreude - einiges an Blut, Schweiß und Tränen ist von Nöten, um die großen Fußstapfen zu füllen.
Wie im Interview geschildert, war eine Kampfszene zwischen Batman und Catwoman die erste gemeinsam gedrehte Szene von Robert und Zoe. Der Kampf sollte neben authentisch-unterhaltsamer Choreographie die innige Beziehung zwischen den beiden verdeutlichen („Flirtation“). Gekämpft wurde standesgemäß in den hautengen, nicht atmungsaktiven Bat-/Catwoman-Anzügen. Hierbei wurden jedoch nicht nur Schläge ausgetauscht, sondern auch eine Menge...
"[In the batsuit,] there's only one place where sweat can be released [...]. I could almost see it quivering at the end of my nose like, 'Don't drop!
I remember we did like two takes and people were just saying, ‘What can we do about the sweat?’ They were like, ‘Nothing! Nothing that can be done.’ I had to be drained of liquid.” (Robert Pattinson)
"[when he was] on top of me on a table, and it’s so hot in the suit, and he kept sweating on me" (Zoë Krawitz)
Bereits aus vorherigen Filminterviews ist bekannt, dass Robert Pattinson ein großes Problem mit seiner Schweißproduktion hat. Zu den Dreharbeiten von Maps to the Stars (2014) verkannte Julianne Moore die übermäßige Schweißproduktion (bei einer Sexszene) als mögliches Zeichen einer Panikattacke oder einem Krankheitszustand.
Der Zustand der übermäßigen Schweißproduktion wird Hyperhidrosis genannt und beruht auf einer Überaktivität der Schweißdrüsen. Diese (Überaktivität) kann fokal (ein Areal betreffend) oder generalisiert auftreten. Am häufigsten sind Achseln, Hände und Füße betroffen. Hyperhidrosis betrifft eine Vielzahl an Menschen. So gaben bereits Darsteller wie Cameron Diaz, Halle Berry, Steve Carrell, Tom Cruise oder David Hasselhoff zu, dass sie ebenfalls an Hyperhidrosis leiden.
Wusstest du, dass...
der durch die Drüsen produzierte Schweiß geruchlos ist! Schweißgeruch entsteht erst durch die Zersetzung des Schweißes durch Bakterien, die sich auf der Haut befinden. Welcher Geruch entsteht, ist abhängig von der Bakterienbesiedlung, die individuell ist.
Insgesamt sind einige Therapiemöglichkeiten zur Reduktion der Schweißproduktion bekannt. Hierunter fallen eine operativ-chirurgische Entfernung der Schweißdrüsen, die regelmäßige Einnahme von Medikamenten (Anticholinergika) oder die Unterspritzung mit Botulinum.
Botulinum hemmt indirekt (durch Blockierung der Botenstoff-Ausschüttung) die Nervenfasern und damit die Aktivierung der Schweißdrüsen.
Die Kritiken zu „The Batman“ fielen größtenteils positiv aus - insbesondere werden die Stimmung und schauspielerische Leistung des neuen Batman hervorgehoben. Die negativen Aspekte beziehen sich auf die zähe Filmdauer von nahezu 3 Stunden und den häufig „Sinn-leeren Handlungen“.
Nichtsdestotrotz bietet das Mitwirken in einem solchen Titel definitiv eine Bühne für Auszeichnungen - So überrascht es nicht, dass bereits zu diesem Zeitpunkt einige Nominierungen bei den Saturn-/ACCEC-/HCA Awards für den Batman-Cast bereitstehen. Auch ist offiziell ein 2. Teil bestätigt worden. Wer weiß, vielleicht wird "The Batman" mitsamt Robert Pattinson der große Abräumer bei der nächsten Oscar-Verleihung 2023. So bleibt nur abzuwarten, ob Robert im nächsten Jahr seinen ersten Oscar erhält - bis dahin gilt: Geduld wahren und weiter schwitzen.
Copyright - Alle Rechte vorbehalten.
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