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Bildschirme: Gift für die Haut ?

Mohammad Schahidyar/Monika Osinski • 18. Januar 2023

Ein Leben ohne Bildschirme - ist das heute noch möglich? Handy, Laptop, Smartwatch, TV, PC, Tablets - überall sind Bildschirme. 


Das Leben läuft heutzutage zu großen Teilen auf dem Bildschirm ab. Gesund ist das nicht - das ist schon lange klar. Hierfür gibt es viele Gründe.


Aber wusstest du,

dass die Zeit am Bildschirm dich und deine Haut schneller altern lässt?

Der Übeltäter: blaues Licht


Die Sonnenstrahlen bestehen aus

  • sichtbarem Licht 45-50%
  • Infrarotstrahlung („Wärme“) 40-45% (unsichtbar)
  • UV-Strahlung (5-10%) (unsichtbar)


Das für uns sichtbare Licht besteht aus einem Spektrum an Farben (blau bis rot). Blaues Licht besitzt dabei eine kurze Wellenlänge und ist der energiereichste Anteil des sichtbaren Lichts. Aus diesem Grund wird blaues Licht auch "High-Energy Visible Light " (HEV-Light) genannt.


Moderne Bildschirme weisen einen hohen Anteil blauen Lichts auf und durch die zunehmende "Screenisierung"  sind wir immer mehr dem blauen Licht ausgesetzt.

Quelle: wikipedia

Faltengefahr durch blaues Licht


Neuere Studien konnten zeigen, dass blaues Licht, ähnlich wie UV-Strahlung, zu Hyperpigmentierungen (Melasmen) und oxidativem Stress in der Haut führt. Der oxidative Stress führt über Entzündungsreaktionen zur Zerstörung der wichtigen Strukturproteine Kollagen und Elastin. Hierdurch kommt es zu einer verminderten Elastizität der Haut und Begünstigung von Falten. In diesem Zusammenhang wird gerne vom sog. "Screen-Face" oder "Digital-Aging" gesprochen.


4 Tipps gegen Digital-Aging


#1 - Digital Detox


Aktive, bewusste Pausen vom Bildschirm-Fieber sind gesund und lassen bekanntermaßen Augen und Kopf durchatmen. Auf lange Sicht wird es dir auch deine Haut danken.

Check doch mal deine tägliche/wöchentliche Bildschirmzeit (bsp. am Handy) - überschreitest du die empfohlene Zeit von 2-3 Stunden/Tag?



#2 - Night-Shift Modus ON


"Night-Shift"-Modus (iOS) oder "Blaufilter"-Modus (Android) verschieben die Displayfarben auf ein wärmeres Farbspektrum und reduzieren den Anteil des kalten blauen Lichts. Alternativ kann die Bildschirmhelligkeit reduziert werden (seit neuerem gibt es sog. Blue-Light-Filter Bildschirmfolien). 

Hast du diesen Modus schon einmal ausprobiert oder auf deinen Devices gefunden?



#3 -  Skincare gegen Digital-Aging


Während die Kosmetikindustrie die ersten Erkenntnisse über den Effekt von blauem Licht auf die Haut als Marketingstrategie zur Bewerbung ihrer Produkte nutzt, gibt es bislang keine standardisierten Referenzwerte und Inhaltsstoffe, die ein Produkt aufweisen muss, um das Siegel "Anti-Blue-Light" tragen zu dürfen (anders bei UV-Schutz).

Insgesamt sind Pflegeprodukte mit Antioxidantien, antientzündlichen Komponenten sowie zstl. UV-Schutz zu empfehlen.



#4 - Iss dich jung


Neben der optimalen Pflegeroutine ist auch die Ernährung ein wichtiger Bestandteil zur Erhaltung der Hautgesundheit. Hier sind vor allem antioxidative Lebensmittel zu empfehlen, welche dem oxidativen Stress durch blaues Licht entgegenwirken.


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